Interreg ornament

SO42 Bildung

Key Information


Lead Partner

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung

Email:

josef.staar@noel.gv.at

Efre-Kofinanzierung:

€ 2 462 732,05

Gesamtkosten:

€ 2 897 331,83

Laufzeit:

02/2016 – 10/2019

Projektpartner

Nyugat - Pannon Terület- és Gazdaságfejlesztési Szolgáltató Közhasznú Nonprofit Kft.
Soproni Egyetem
Stadtschulrat für Wien Europa Büro
Wiener Kinderfreunde
Land Burgenland

Zusammenfassung


Sprachliche, soziale und interkulturelle Kompetenzen sind wesentliche Faktoren für eine positive Entwicklung in den Grenzregionen und bilden den Grundstein für zukünftige grenzüberschreitende Kooperationen. Argumente wie Chancengleichheit, sozialer Zusammenhalt und wirtschaftliche Gründe sprechen auch für die frühe Förderung dieser Kompetenzen. Zudem bereichert früher Spracherwerb die Persönlichkeit Einzelner und schafft eine wichtige Grundlage für Wettbewerbsfähigkeit im späteren Berufsleben. Aus diesem Grund steht im Projekt die Förderung der oben genannten Schlüsselkompetenzen vom Kindergarten bis in die Schule im Vordergrund, zu der neue innovative Ansätze durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Partner entwickelt werden. Das Innovative im Projekt sind die systemische Herangehensweise (Kindergarten / Eltern / Schule / Verwaltung / pädagogische Ausbildung) und die Qualitätsentwicklung der durchgängigen Sprachbildung in der Projektregion.

Kernoutputs:

  • Erstellung eines Gesamtpakets neuer methodisch-didaktischer Materialien zur nachbarsprachlichen / mehrsprachigen Bildung an der Nahtstelle Kindergarten-Schule.
  • Installation einer elektronischen Wissensplattform zur nachhaltigen Nutzung und Vernetzung der neuen innovativen Methoden und Materialien, Qualifizierung der PädagogInnen nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.


Herangehensweise:

  • Entsprechende Qualifizierung, grenzüberschreitende Weiterbildungsangebote und Vernetzung für PädagogInnen, Praktika für StudentInnen
  • Schaffung eines integrierten Netzwerks der Verwaltungs- und Ausbildungseinrichtungen, als Verantwortliche für die nachhaltige Sicherung der Ergebnisse
  • Grenzüberschreitende Aktivitäten zwischen Bildungseinrichtungen für Kinder und SchülerInnen
  • Bewusste Einbindung und Informierung der Eltern zum Mehrwert der mehrsprachigen Bildung als Teil einer gemeinsamen Bildungslandschaft

Key Information


Lead Partner

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung

Email:

nikolett.raidl@noel.gv.at

Efre-Kofinanzierung:

€ 2 281 985,15

Gesamtkosten:

€ 2 684 688,42

Laufzeit:

11/2019 – 12/2022

Projektpartner

Nyugat-Pannon Terület- és Gazdaságfejlesztési Szolgáltató Közhasznú Nonprofit Kft.
Soproni Egyetem
Bildungsdirektion für Wien, Europa Büro
Wiener Kinderfreunde
Land Burgenland

Zusammenfassung


Im gü. Wirtschafts- und Gesellschaftsraum bilden Sprach- und Kulturkenntnisse einen wichtigen Anteil für „Employability“ (Beschäftigungsfähigkeit) von künftigen jungen Erwachsenen in einer sich dynamisch verändernden Arbeitswelt. Naturwissenschaftliche, technische und digitale Kompetenzen haben in der gesamten Bildungslandschaft beider Länder einen hohen Prioritätscharakter. Die Stärkung dieser Kompetenzen steht in der gü. Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Der innovative Aspekt liegt in der verknüpften Sprach-und Wissensvermittlung, sodass Lernanlässe geschaffen werden, die eine hohe Sprachqualität aufweisen.


Ein innovativer Ansatz hierbei ist, dass die regionalen Potentiale (z.B. Museen, Betriebe, Naturschutzgebiete, Energiegewinnung) als Lernorte entdeckt und als Ressource des gü. Bildungsraums für die Erarbeitung von Bildungskompetenzen genutzt werden.


Durch die gü. Erstellung der Materialiensammlung bringen alle PP ihr vorhandenes Wissen und ihre regionalen Bildungsschwerpunkte in die Arbeit ein und machen erprobte Ansätze und Konzepte auch für andere PP sichtbar, sodass die neuen Impulse in der gesamten Projektregion verwendet werden können.


So trägt das Projekt zur sprachsensiblen Wissensvermittlung bei, die das Lernergebnis der Kinder steigert und PädagogInnen neue Möglichkeiten der Sprachvermittlung im regionalen Kontext aufzeigt.


Da sowohl FachexpertInnen als auch StudentInnen an der Entwicklung beteiligt sind, erfolgt eine Vernetzung von Theorie und Praxis-auch Ausbildungsinstitutionen sind verstärkt eingebunden.


Um eine erfolgreiche Verankerung von pädagogischen Innovationen in Institutionen zu sichern, werden in BIG_inn auch Leitungskräfte professionalisiert und für Führungskräfte und für Qualität zuständige Personen Qualifizierungsansätze im Innovationsmanagement erarbeitet. In BIG_inn wird erstmals eine  gü.Wissensbilanz /alle PPdurchgeführt, um den geschaffenen Mehrwert im Bereich des Wissenszuwachs sichtbar zu machen.

Key Information


Lead Partner

Pannon Egyetem

Email:

kancellaria@uni-pannon.hu

Efre-Kofinanzierung:

€ 720 818,36

Gesamtkosten:

€ 848 021,61

Laufzeit:

09/2016 - 10/2020

Projektpartner

Veterinärmedizinische Universität Wien

Zusammenfassung


Sichere und qualitativ hochwertiger Geflügelprodukte und die Reduktion von Zoonosen sind gemeinsame Ziele in Österreich und Ungarn. In beiden Ländern geht es um Tierschutz, die Reduktion von Emissionen und die Fütterung von Geflügel ohne gentechnisch veränderte Organismen (GMO). Um diese Anforderungen zu erfüllen, sind Geflügelgesundheit und -ernährung von besonderer Bedeutung.


Die Geflügelklinik der Vetmeduni in Wien und die Georgikon Fakultät der Pannonischen Universität sind anerkannte Einrichtungen in den vorab genannten Bereichen. Das Kooperationsprojekt beinhaltet gemeinsame Forschung, Beratungs- und Lehrtätigkeit und kombiniert die unterschiedlichen aber synergistischen wissenschaftlichen Profile und Infrastruktur. Die gemeinsame Abhandlung von Gesundheits- und Ernährungsaspekten der Geflügelproduktion birgt einen beispiellosen Ansatz, um Anforderungen der Region und darüber hinaus zu adressieren.


Die Einbindung der nationalen Geflügelorganisationen beider Länder als strategische Partner, um Probleme in der Region aufzuzeigen und Ergebnisse der Forschung und Beratung zu verbreiten, ist ein wesentlicher Gesichtspunkt im Projekt. Projektergebnisse beinhalten die Verbreiterung der Wissensbasis von Studierenden, gemeinsame Veröffentlichungen für die Wissensgesellschaft, für Geflügel- und Futterproduzenten und Konsumenten sowie die Intensivierung von Kontakten der Geflügelsektoren beider Länder, um Erfolge und Probleme gemeinsam zu bearbeiten.


Letztlich bilden die verschiedenen öffentlichen und interkulturellen Veranstaltungen die Grundlage, um langfristig Kontakte zwischen den TeilnehmerInnen beider Seiten der Grenze zu etablieren. Langfristig bildet das vorliegende Projekt die Grundlage, um neue gemeinsame Projekte in der Geflügelproduktion zu initiieren. Ein besseres Verständnis der Geflügelgesundheit und -ernährung wird die nachhaltige Nutzung landwirtschaftlicher Ressourcen stärken und die Lebensbedingungen in der Region verbessern.

Key Information


Lead Partner

Bildungsdirektion für Wien

Email:

caroline.jaeckl@bildung-wien.gv.at

Efre-Kofinanzierung:

€ 1 570 481,58

Gesamtkosten:

€ 1 847 625,41

Laufzeit:

09/2018 – 08/2021

Projektpartner

Pädagogische Hochschule Wien
Land Burgenland
Stiftung private Pädagogische Hochschule Burgenland
Eötvös Loránd Tudományegyetem - Savaria Regionális Pedagógiai Szolgáltató és Kutató Központ
Pädagogische Hochschule Niederösterreich

Zusammenfassung


Fachkräftemangel, geringe Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsmarktmobilität spiegeln sich als gemeinsames Problem der Region in den aktuellen AT/HU-PISA Ergebnissen der OECD wider. Die Messungen zeigen unter-/durchschnittliches Abschneiden in Literacy, Mathematik und Naturwissenschaften. Diese Fertigkeiten sind aber neben interkulturellen-sozialen Kompetenzen Voraussetzung für einen erfolgreichen Berufseinstieg. Übergeordnetes Ziel von CODES ist daher grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Bildungsinstitutionen systematisch so aufzubauen, dass als positive Veränderung bereits von der Grundschule an Bildungsmaßnahmen zur kontinuierlichen Stärkung dieser Schlüsselkompetenzen bei unseren SchülerInnen gesetzt werden können. Kernoutputs sind somit ein grenzüberschreitendes Netzwerk von Bildungsinstitutionen und kompetenzorientierte Bildungsprogramme, die die Region AT-HU insofern profitieren lassen, dass unsere zukünftige Generation bestmöglich auf die Kompetenzerfordernisse des europ. Arbeitsmarkts vorbereitet ist.


 


Geplante Herangehensweise ist die Implementierung eines dauerhaften Gesamtmaßnahmenpakets für GrundschullehrerInnen der Klassen 1-4 (6- bis 10-Jährige) unter Zusammenarbeit von Bildungsinstitutionen in der Programmregion. Dies ist durch 3 Aktivitäten gekennzeichnet: 1. Einrichtung regionaler Informations- & Beratungsstellen als Teil des gü. Netzwerks, 2. Entwicklung & Pilotierung von kompetenzorientierten Unterrichtsmaterialien, 3. Bildungsprogramme für GrundschullehrerInnen und Ausbildung von MultiplikatorInnen


Gü. Zusammenarbeit ist hierfür unerlässlich, da nur so die Synergien beider Länder für eine abgestimmte Bildungsinitiative erfolgreich genutzt und alle Regionen nachhaltig gestärkt werden können.


 


CODES bringt folgende Innovation mit sich: Verbesserung der Effizienz von Bildungssystemen/ Höheres Bildungsniveau der SchülerInnen durch speziell qualifizierte LehrerInnen/ Verbesserte Chancen am Arbeitsmarkt für kommende Generationen

Key Information


Lead Partner

Bildungsdirektion für Wien

Email:

arnold.gutmayer@bildung-wien.gv.at

Efre-Kofinanzierung:

€ 840 088,57

Gesamtkosten:

€ 988 339,51

Laufzeit:

04/2020 – 09/2022

Projektpartner

Berufsförderungsinstitut Burgenland
Pannon Novum Nyugat-Dunántúli Regionális Innovációs Nonprofit Korlátolt Felelősségű Társaság
Nagykanizsai Szakképzési Centrum
Vas Megyei Önkormányzati Hivatal

Zusammenfassung


Wie in weiten Teilen Europas gibt es auch in der AT-HU Grenzregion das Problem des Fachkräftemangels in der Industrie 4.0, dessen Ursache in den erhöhten Anforderungen an die beruflichen Kompetenzen liegt. Um die Folgen der Fachkräftewanderung in der Projektregion zu lindern, sind innovative grenzüberschreitende Bildungsmaßnahmen notwendig. Die Informations- und Kommunikationstechnologien sind Kernkompetenzen in der Wiener Wirtschaft (Digitale Agenda Wien 2025). Die Studie „Industrie 4.0 im Burgenland” bestätigt, dass Digitalisierungsmaßnahmen die Abwanderung der Industrie und damit auch den Braindrain stoppen kann. Laut Studien ist die Digitalisierung die Zukunft für die Industrie in West-Transdanubien (GYMSKIK). Das übergeordnete Projektziel ist, Jugendliche (12-24 Jahre) für die Lehre zu sensibilisieren und durch passendes Upskilling auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten, das Image der Lehre und das Aufzeigen von zukünftigen Fachmangelberufen zu verbessern sowie den grenzüberschreitenden Austausch zu ermöglichen. Da die Zielgruppe „digitale Eingeborene” sind (Prensky, 2001), die mit digitalen Tools und Medien aufgewachsen, verlangt es die Berufsorientierung an ihre Denk- und Lernweise anzupassen. Im Rahmen des DigiComp 4.0. Projektes soll Jugendlichen via Berufsorientierungsmaßnahmen und Trainings der Industriesektor nähergebracht und notwendige digitale Kompetenz vermittelt werden, um damit dem Fachkräftemangel der Industrie 4.0 entgegenzuwirken. Die innovativen Kern-Outputs sind, die regionalen Knowledge Hubs und deren grenzüberschreitendes Netzwerk, wo gemeinsam mit Stakeholdern, Lösungen zu Themen wie Berufsorientierung für die Jobwelt 4.0, Triale Ausbildung und Industrie 4.0 erarbeitet und angeboten werden. Das Knowhow basiert auf der Analyse des Qualifizierungsbedarfes der Industrie 4.0, einem ´Serious Game`, Trainerausbildungen und Berufsorientierungs-Workshops für Jugendliche.

Key Information


Lead Partner

Technische Universität Graz

Email:

steinbauer@ist.tugraz.at

Efre-Kofinanzierung:

€ 701 626,34

Gesamtkosten:

€ 825 442,79

Laufzeit:

01/2017 – 05/2020

Projektpartner

Oesterreichische Computer Gesellschaft (OCG)
Stiftung private Pädagogische Hochschule Burgenland
Széchenyi István Egyetem
Neumann János Számítógép-tudományi Társaság

Zusammenfassung


Die zukünftige Entwicklung von Wirtschaft, Wohlstand und Lebensqualität in Europa hängt stark von nachfolgenden Faktoren ab. Moderne Prozesse und Methoden sind essentiell für global wettbewerbsfähige Produkte. Moderne Produktion als Zusammenspiel von Robotik und Künstlicher Intelligenz (KI) werden immer bedeutender. Darüber hinaus werden neue, innovative Produkte und Services notwendig sein, um eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung zu gewährleisten. Um solche Produktentwicklungen zu ermöglichen, werden junge Menschen mit fundiertem Wissen und entsprechenden Fähigkeiten in den Bereichen Robotik und KI benötigt. Ein entsprechend entwickelter Arbeitsmarkt trägt daher zu den strategischen Zielen des Kooperationsprogrammes (intelligentes, nachhaltiges, integratives Wachstum) entscheidend bei. Neue Ideen und verbessertes Humankapital ermöglichen es aber auch Unternehmen qualitative Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. All dies trägt schließlich sowohl zur Erfüllung der strategischen Ziele als auch des operativen Programmziels (Stärkung des Arbeitsmarktes) bei. Um dies zu erreichen, planen wir die Einführung eines standardisierten Ausbildungssystems für junge Menschen in den Bereichen Robotik und KI. Die Ausbildung erfolgt auf hohem Niveau, um jungen Menschen eine außergewöhnliche und befriedigende Karriere zu ermöglichen. Ein professionelles Zertifizierungssystem, ähnlich dem des ECDL, sowie die Einbindung von Stakeholdern (Bildungseinrichtungen, öffentliche Institutionen, Unternehmen) in die Projektentwicklung sollen die Akzeptanz des Ausbildungssystems und der erworbenen Fähigkeiten der jungen Menschen vonseiten der Unternehmen und weiterer Bildungseinrichtungen gewährleisten. Das Konzept „Train the Trainer“ ermöglicht es, das System in der gesamten Projektregion einzuführen. Da die oben beschriebenen Herausforderungen das gesamte Programmgebiet betreffen, ist es unumgänglich dieses Projekt in einer grenzüberschreitenden Weise umzusetzen.

Key Information


Lead Partner

Technische Universität Graz

Email:

steinbauer@ist.tugraz.at

Efre-Kofinanzierung:

€ 296 342,45

Gesamtkosten:

€ 348 638,19

Laufzeit:

10/2020 – 09/2022

Projektpartner

Österreichische Computer Gesellschaft
MOBILIS Közhasznú Nonprofit Kft.

Zusammenfassung


Die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sowohl in der Arbeitswelt (Industrie 4.0, Smarte Logistik, Big Data, etc.) als auch im Alltag (Assistenzsysteme, Smart-Devices, Social Media, etc.) geht mit großen Herausforderungen für das Bildungssystem und die Gesellschaft einher. Diese reichen vom Wecken des Interesses und der Vermittlung von Grundlagen von KI über die Förderung einer sinnvollen Verwendung bis zur Bewusstseinsbildung hinsichtlich Risiken und Möglichkeiten. Das Programmgebiet ist geprägt von einigen urbanen Zentren und einer großen Anzahl an ländlichen Regionen. Um der Abwanderung von qualifizierten Kräften entgegenzuwirken sowie eine nachhaltige und verantwortungsvolle Nutzung der Technologie zu erreichen, bedarf es junger Menschen mit der Fähigkeit, diese neuen Technologien zu verstehen und einzusetzen. Gerade Applikationen von KI erlauben eine Wertschöpfung abseits von urbanen Zentren oder ohne Zugriff auf natürliche Ressourcen. Die Begeisterung sowie die Vermittlung eines grundlegenden Verständnisses für KI muss bereits in jungen Jahren erfolgen. Dies bildet die Basis für die Entscheidung junger Menschen, eine Karriere (Ausbildung, Studium, Beruf) in einem von KI geprägten Bereich anzustreben. Das Projekt begegnet den Herausforderungen auf 2 Ebenen: Zum einen soll das Interesse an KI bei jungen SchülerInnen im Alter von 10-14 geweckt und früh ein technisches Grundverständnis vermittelt werden. Die Einbindung von Lehrkräften durch einen Train-the-Trainer Ansatz gewährleistet dabei eine breite und nachhaltige Verbreitung. Zum anderen soll durch offene und niederschwellige Angebote das Bewusstsein für gesellschaftliche, wirtschaftliche und technische Aspekte von KI in der breiten Bevölkerung (Kinder, Eltern, Lehrlinge, Berufstätige, etc.) gestärkt werden. Da die beschriebenen Herausforderungen das gesamte Programmgebiet betreffen, ist eine grenzüberschreitende Projektumsetzung unumgänglich.

Key Information


Lead Partner

Berufsförderungsinstitut Burgenland

Email:

r.bischof@bfi-burgenland.at

Efre-Kofinanzierung:

€ 678 594,29

Gesamtkosten:

€ 798 346,25

Laufzeit:

03/2020 – 08/2022

Projektpartner

Savaria Megyei Hatókörű Városi Múzeum
Göcseji Múzeum
Sekem Energy GmbH – Sustainable Solutions

Zusammenfassung


Die HU-AT Grenzregion mit ihrem gemeinsamen Wirtschafts-, Arbeits- sowie Kulturraum verfügt über ein gemeinsam gewachsenes kulturelles Erbe, welches in traditionellen, historisch verankerten Handwerkstechniken eine ihrer deutlichsten Ausführungen findet. Wie in etlichen anderen Grenzregionen haben viele dieser Handwerkstechniken mangels offen zugänglicher und einheitlich qualifizierter Ausbildungen den Sprung in die Moderne nicht geschafft. Oft wurden sie aufgrund ihrer "nicht nur" nationalen Bedeutung oder aufgrund genereller negativer öffentlicher Wahrnehmung bei Bewahrungsmaßnahmen vernachlässigt und laufen nun akut Gefahr, in Vergessenheit zu geraten. Dadurch droht der Verfall immateriellen kulturellen Erbes, kultureller Infrastruktur (wie z.B. Burgen und Klöster) sowie anderen Kulturgutes, für dessen Erhalt diese Handwerkstechniken essentiell sind. Die Problemstellung betrifft die gesamte Region - daher müssen durch grenzüberschreitende, innovative Maßnahmen gemeinsame Lösungen gefunden werden, von der der gesamte Programmraum profitiert. Das Projekt setzt sich zum Ziel, alte Handwerkstechniken durch grenzüberschreitende, neue institutionelle Vernetzungen, umfangreiche wissenschaftliche Aufbereitung und öffentlichkeitswirksame Kommunikationsmaßnahmen sowie innovative Ausbildungen dauerhaft zu revitalisieren. Dazu werden nach einer Analyse der Ist-Situation und Aufbereitung aller verfügbarer Daten Curricula, Prüfungen und Implementierungsmaßnahmen entwickelt und praktisch angewendet. Mittels moderner Analyse-, Weiterbildungs- und Qualifizierungsmethoden und der Zusammenarbeit relevanter Institutionen wird eine wiederbelebende arbeitswirtschaftliche Struktur geschaffen, deren Ziel die nachhaltige Bewahrung, Weitergabe sowie praktische und wirtschaftliche Anwendung dieser selten gewordenen Handwerkstechniken ist. Die gemeinsam mit Projekt EUREVITA SIAT 285 geplante Handwerksakademie gewährleistet Nachhaltigkeit, auch über die Programmregion/Projektlaufzeit hinaus.

Key Information


Lead Partner

Pannon Egyetem

Email:

palyi@georgikon.hu

Efre-Kofinanzierung:

€ 902 151,73

Gesamtkosten:

€ 1 061 354,98

Laufzeit:

01/2017 – 12/2019

Projektpartner

Energieplattform NÖ-SÜD/Schneebergland
Studien- und Technologie Transfer Zentrum Weiz GmbH
Győri Műszaki Szakképzési Centrum Hild József Építőipari Szakgimnáziuma

Zusammenfassung


Wirksamer Klimaschutz und nachhaltige Energieversorgung ist dringlicher denn je und kann nur von allen Staaten gemeinsam erreicht werden. Erster Schritt zu einer stärkeren internationalen Zusammenarbeit ist eine engere Kooperation mit dem Nachbarstaat. Ein Engpass auf dem Weg zu nachhaltigeren Energiesystemen ist der Mangel an Fachkräften. In Ungarn und in Österreich gibt es viele gut ausgebildete Fachkräfte in Bereichen wie Bautechnik, Elektrotechnik und Maschinenbau, die bereits im Beruf stehen und Aufgaben im Energiebereich übernehmen möchten. Im Vorgängerprojekt REBE wurden die Grundlagen für eine Bildungszusammenarbeit geschaffen, REBE II wird 50 dieser Fachkräfte eine konkrete, hochwertige und berufsbegleitende Pilotausbildung zum zertifizierten Energietechniker anbieten. Die neuen Regeln des europäischen Hochschulraums machen es möglich, dass diese Ausbildung für Österreich und Ungarn gemeinsam durchgeführt wird. Die Studierenden werden in dieser dreisemestrigen Ausbildung umfassende Kenntnisse in energietechnischen Grundlagen, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien und Kompetenzen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit erwerben. Anschließend können sie den Diplomingenieur mit weiteren zwei bis drei Semester erlangen. Bilaterale Lehrveranstaltungen, Projektarbeiten und ergänzende Maßnahmen wie eine regionale Diplomarbeitsbörse zur engeren Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen und eine grenzüberschreitende Plattform zur Präsentation innovativer, regionaler PIlotprojekte werden beitragen, Bildungszusammenarbeit und Wissenstransfer im Grenzraum zu intensivieren. Die bilaterale Ausbildung zum Energietechniker wird nach erfolgreichem Projektabschluss von den beteiligten vier Bildungseinrichtungen in Keszthely, Wr. Neustadt, Weiz und Györ regelmäßig durchgeführt werden. Die zunehmende Zahl von "bilateralen Absolventen" wird sich entsprechend positiv auf eine nachhaltige Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auswirken.


buildings
Priorität 1
WETTBEWERBSFÄHIGKEIT
VON KMU
envira
Priorität 2
UMWELTSCHUTZ
UND EFFIZIENTE
RESSOURCENNUTZUNG
rail
Priorität 3
NACHHALTIGER
VERKEHR
institution
Priorität 4
BESSERE
INSTITUTIONELLE
ZUSAMMENARBEIT

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