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Multi-Day Training: Studentinnen und Studenten der Pannonischen Universität zu Gast in Wien

28-11-2019

Der erste Tag begann mit der Begrüßung der Gäste durch Herrn Prof. Dr. Michael Hess, dem Leiter der Universitätsklinik für Geflügel und Fische. Er stellte anhand einer kurzen Präsentation die Klinik, die an der Vetmeduni Vienna vorhandene Infrastruktur und die aktuellen Aktivitäten der Abteilung für Geflügelmedizin vor. Der nächste Programmpunkt wurde von PhD‑Studierenden der Geflügelklinik gestaltet. Sie stellten die Projekte, an denen sie arbeiten, vor.

Nach dem Mittagessen in der campuseigenen Mensa bekamen die Studierenden unter der Anleitung von Miguel Matos, PhD mit Unterstützung von den PhD-Studenten Kamal Abdelhamid und Amin Mirzazadehghassab im Sektionsraum einen Einblick in Post‑Mortem‑Untersuchungen von Geflügel. Anschließend gab die PhD-Studentin Victoria Drauch den Gästen im Bakteriologie-Labor eine Einführung in die matrixunterstützte Laser-Desorptions-Ionisation mittels Flugzeitmassenspektrometer-Detektion (Matrix Assisted Laser Desorption Ionization - Time of Flight Mass Spectrometry, MALDI-TOF MS), die an der Geflügelklinik verwendet wird um geflügelpathogene Bakterien zu identifizieren.

Von der Bakteriologie ging es weiter zur Immunologie. Fana Kidane Alem, PhD und Mitarbeiterin des CEPI-Projekts, hielt eine Präsentation zum Thema Geflügelimmunologie und Histologie. Unterstützt wurde sie von den PhD‑Studierenden Sina Bagheri, Katharina Strebinger und Mozhgan Sharokhyan Rezaee. Nach diesem sehr intensiven ersten Tag des Trainings-Programms ging es noch in das Restaurant Napoleon, wo man den Tag bei einem geselligen Abendessen mit allen Beteiligten Revue passieren ließ.

Den ersten Programmpunkt des zweiten Tages gestalteten erneut die PhD-Studierenden der Klinik, die die Präsentationen ihrer Projekte fortsetzten. Danach ging es mit einer praktischen Einführung in das Fachgebiet „Proteomics“ weiter. Im Forschungslabor der molekularen Biologie durften die Studierenden unter Anleitung durch die CEPI-Projektmitarbeiterin Dr. Jana Tvarogova selber tätig werden. Außerdem bekamen die Gäste durch den PhD-Studenten Marcelo Ramires eine kurze Vorstellung der Arbeit des Parasitologie-Labors sowie eine Führung zu den Isolatoren. Hier wird Geflügel unter streng kontrollierten Bedingungen zu Forschungszwecken gehalten, wie die PhD-Studentin Carlotta de Luca den Gästen erklärte.

Nach dem Mittagessen in der Mensa stand eine Campusführung auf dem Plan. Christina Gaunersdorfer von der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation unternahm mit den ungarischen Gästen einen Spaziergang über das Gelände der Vetmeduni Vienna und gab einen Überblick über die Geschichte und den Aufbau der Universität. Den Abschluss des wissenschaftlichen Programms des zweiten Tages bildete eine Präsentation mit anschließender Führung durch die entsprechenden Räumlichkeiten durch Wageha Awad, PhD und den PhD-Student Daniel Ruhnau. Sie gaben den Studierenden Einblicke in ihre Projekte zur Darmgesundheit und Mykotoxinen beim Geflügel.

Diesem Teil der Schulung folgte ein Test, der alle während des Trainings behandelten Bereiche abdeckte. Alle Teilnehmer bestanden und erhielten ein Zertifikat, das die erfolgreiche Teilnahme an dem Programm bestätigt.

Zu Abend gegessen wurde in der Innenstadt des vorweihnachtlichen Wiens, im Esterhazykeller.

Am dritten und letzten Tag der Veranstaltung verließen die Gäste in Begleitung von Prof. Dr. Michael Hess und Dr. Claudia Hess Wien in Richtung Burgenland, um die WERKOVITS Frischeier und Teigwaren OG in Draßmarkt zu besuchen. Die Nudel‑Manufaktur beliefert täglich Restaurants, Hotels und andere Gastronomiebetriebe mit ihren frischen Boden- und Freiland-Eiern aus der eigenen, gentechnikfreien Hühnerhaltung direkt vom Hof. Weiters bieten sie ein umfangreiches Sortiment an hochwertigen Teigwaren (mit oder ohne Eiern) an.

Nach einer Stärkung in der Wulkatalschenke in Pöttelsdorf ging es weiter zum letzten Programmpunkt, dem Besuch der Pöttelsdorfer Putenspezialitäten GmbH. Das Unternehmen ist ein bedeutender Anbieter für qualitativ hochwertige Putenprodukte; österreichweit ist es der einzige Anbieter von Putenprodukten in AMA‑Gütesiegel-Qualität. Die Vorgabe und Kontrolle strenger Produktions-, Hygiene- und Organisationsrichtlinien gewährleisten dem Konsumenten wohlschmeckende und gesundheitlich unbedenkliche Lebensmittel. Ein großes Augenmerk legt der Betrieb auch auf Tierschutz und Umweltschutz.

Nach diesen drei sehr intensiven Tagen in Österreich begaben sich die Gäste dann auf ihren Heimweg nach Ungarn, mit dem Wissen, dass das nächste spannende CEPI-Event nicht lange auf sich warten lassen wird.

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