Interreg ornament

SO31 Einrichtungen für Bildung und Ausbildung

SO4(ii) - Verbesserung des gleichberechtigten Zugangs zu inklusiven und hochwertigen Dienstleistungen in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung sowie lebenslanges Lernen durch Entwicklung barrierefreier Infrastruktur, auch durch Förderung der Resilienz des Fern- und Online-Unterrichts in der allgemeinen und beruflichen Bildung

Maßnahmenart 5.1 - Grenzüberschreitende Forschung und Datenerhebung sowie Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der koordinierten Entscheidungsfindung in Fragen der allgemeinen und beruflichen Bildung über die Grenze hinweg

Ziel der Maßnahmenart ist eine solide Informationsbasis zu den Hauptmerkmalen des Ausbildungsbedarfs und des Ausbildungsangebots zu schaffen sowie einen strategischen Rahmen für die Entwicklung in der Programmregion zu schaffen, um sowohl regionale Entscheidungsträger als auch regionale Stakeholder (wie Bildungseinrichtungen, Ausbildungsanbieter) in die Lage zu versetzen, koordinierte Entscheidungen zu Bildungsfragen zu treffen
Indikative Maßnahmen:

  • Datensammlung und Recherchen zu Kompetenzen und Ausbildungsmöglichkeiten im Programmgebiet, insbesondere zu sprachlichen und kulturellen Kompetenzen sowie zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit
  • Festellung und Bewertung der Bedürfnisse schutzbedürftiger Gruppen im Programmgebiet
  • Aufbau und Betrieb gemeinsamer Datenbank(en) mit subregionalen Daten zu Bildungsangeboten, -bedürfnissen und -projekten
  • Durchführung einer Machbarkeitsanalyse zur Entwicklung von institutionellen Strukturen, die langfristig der grenzüberschreitenden Koordination für Bildungsbelange dienen
  • Entwicklung von subregionalen grenzüberschreitenden Bildungs- und Ausbildungsstrategien und Aktionsplänen

Maßnahmenart 5.2 - Umsetzungsmaßnahmen in der grenzüberschreitenden Bildung und Ausbildung

Ziel der Maßnahmenart ist die Akteure bei der gemeinsamen Entwicklung und Umsetzung von Methoden und Werkzeugen zu unterstützen, die es ihnen ermöglichen, effektivere Trainings- und Bildungsdienstleistungen mit besonderem Fokus auf die Digitalisierung zu gestalten und anzubieten.
Indikative Maßnahmen:

  • Aufbau und Betrieb digitaler Plattformen für grenzüberschreitendes Lernen, Kompetenzentwicklung und Austausch von Studierenden
  • Entwicklung und Erprobung spezifischer und innovativer (digitaler) Ansätze, Methoden und Trainingswerkzeuge
    • für verschiedene Zielgruppen im Einklang mit dem Ansatz des lebenslangen Lernens; Konzentration auf Schlüsselbereiche wie Sprach- und interkulturelle Trainings, Umweltbewusstsein und -schutz, Klimawandel, verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit, Nutzung digitaler Technologien
    • Unterstützung von KMUs einschließlich start-ups bei ihrer digitalen Transformation sowie beim Thema Umweltbewusstsein (Damit sollen Sektoren, die am stärksten von traditionellen Industrien abhängig sind, bei ihrer Umstrukturierung und Wiederbelebung und ländliche Gebiete bei ihrer wirtschaftlichen Diversifizierung, insbesondere in den Bereichen grüne Technologien, erneuerbare Energiequellen und Ökotourismus, unter die Arme gegriffen werden)
    • für arbeitsplatzbezogene Lernpraktiken (wie duale oder dreifache Ausbildungssysteme) in allen Sektoren
    • in der Berufsorientierung, insbesondere in den für das Programmgebiet relevanten Sektoren (z. B. Automatisierung, Digitalisierung, Robotik, grüne Jobs...)
  • Entwicklung und Förderung von Praktiken des zivilgesellschaftlichen Engagements bei Aktionen im Bereich Bildung, Ausbildung und lebenslanges Lernen

Maßnahmenart 5.3 - Durchführung gemeinsamer Schulungsmaßnahmen mit Schwerpunkt auf sprachlichen und interkulturellen Aspekten sowie auf den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes

Ziel der Maßnahmenart ist formale und informelle Bildungsveranstaltungen durchzuführen, um die sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen der lokalen Bevölkerung zu verbessern und Fähigkeiten der lokalen und regionalen Arbeitskräfte zu entwickeln, die auf dem Arbeitsmarkt beider Länder anwendbar sind, mit einem besonderen Fokus auf die Digitalisierung, wobei auch formale, nicht-formale und informelle Bildungsansätze berücksichtigt werden. Spezifische Instrumente, die einen angemessenen Zugang schutzbedürftiger Gruppen zur Bildung gewährleisten - wie innovative Lernkonzepte, verstärkte Digitalisierung oder maßgeschneiderte Inhalte - werden bevorzugt.
Indikative Maßnahmen:

  • Entwicklung und Durchführung von Trainingskursen, formalen oder informellen Bildungsveranstaltungen für ein breites Spektrum von Menschen zur Verbesserung ihrer sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen (alle Altersgruppen, einschließlich Kindergartenalter und Senioren)
  • Entwicklung und Durchführung von Trainings, die die Kompetenzen von Wirtschaftsakteuren in der Region in Schlüsselbereichen wie Digitalisierung, Innovation, Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels oder Stärkung des Umweltbewusstsein beinhalten. Diese Trainings sollen die Umstrukturierung und Wiederbelebung der am stärksten von der traditionellen Industrie abhängigen Sektoren fördern und die wirtschaftliche Diversifizierung der ländlichen Gebiete, insbesondere in den Bereichen grüne Technologien, erneuerbare Energien und Ökotourismus unterstützen
  • Entwicklung und Durchführung von Trainings zur Stärkung der Kompetenzen aller gesellschaftlichen Gruppen im Hinblick auf die zukünftigen Herausforderungen wie Klimawandel oder Digitalisierung sowie Trainings zur Suchtprävention
  • Entwicklung und Durchführung gemeinsamer Trainings im Arbeitsumfeld mit gegenseitig anerkannten Prüfungen und Zertifikaten
  • Entwicklung und Pilotierung von gezielten Massive Open Online Courses (MOOC) in relevanten Bereichen
  • Sommercamps, Festivals oder Jugendaustausch mit dem Ziel, die interkulturellen Kompetenzen zu verbessern

buildings
Priorität 1
WETTBEWERBSFÄHIGKEIT
VON KMU
envira
Priorität 2
UMWELTSCHUTZ
UND EFFIZIENTE
RESSOURCENNUTZUNG
rail
Priorität 3
NACHHALTIGER
VERKEHR
institution
Priorität 4
BESSERE
INSTITUTIONELLE
ZUSAMMENARBEIT

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