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Age-friendly Region für ein würdiges Altern

Wir alle wünschen uns ein glückliches Altern mit hoher Lebensqualität, Autonomie, Gesundheit und einer Betreuung von unseren Liebsten. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Die alternde Bevölkerung stellt sowohl die Gemeinden als auch die nationalen Sozialdienste insgesamt vor eine große Herausforderung. Die anspruchsvolle Betreuung der älteren Angehörigen ist für die meisten Familien eine äußerst beanspruchende und schwer bewältigbare Aufgabe.

Eine Zunahme der Quantität und Qualität von sozialen Einrichtungen, wie z.B. Altenheimen, kann eine Lösung auf solche Herausforderungen sein, und es scheint in der Tat für Viele relevant zu sein. Es stellt sich aber die Frage: Gibt es andere, bessere Lösungen auch? Gibt es einen anderen Ansatz für ein so komplexes Thema?

 

Das Projekt Age-Friendly Region zielt darauf ab, ältere Menschen dabei zu unterstützen, weiterhin in ihren eigenen Häusern zu leben und ein Höchstmaß an Autonomie und Lebensqualität bei vollem Zugang zu den notwendigen Gesundheitsdiensten zu bewahren. In einigen Fällen ist ein Leben im Pflegeheim sicherlich unvermeidlich, aber wenn die Bedingungen es erlauben, ziehen es viele Senioren vor, zu Hause zu bleiben und eine häusliche Pflege in Anspruch zu nehmen. Unter Berücksichtigung der steigenden Zahl älterer Menschen auf nationaler oder regionaler Ebene erscheint dies langfristig kosten- und ressourceneffizienter zu sein, wenn ein gutes und effektives Dienstleistungsmodell dahinter steht.

 

Im Age-friendly Region Projekt wurden regionale Betreuungsmodelle und Fallstudien ausgearbeitet und innovative Lösungen in der Oststeiermark und Westungarn eingeführt. Im Mittelpunkt der Modelle stehen Familien und zwischengeschaltete Stellen, die sogenannten Case ManagerInnen. Case ManagerInnen wurden daraufhin ausgebildet, gemeinsam mit den Familien der älteren Menschen maßgeschneiderte Lösung für die Bedürfnisse der Senioren und betroffene Familie zu finden.

 

So dient das Case Management als Schnittstelle und Partner für alle Leistungserbringer im Gesundheitswesen und trägt neben der Bereitstellung umfassender Informationen auch zur Reduzierung von Bürokratie und zur optimalen Nutzung der verfügbaren Familien- und Gesundheitsressourcen bei.

 

Ein Hauptergebnis des Projekts ist die Expertenstudie, die die Meinungen von Experten aus dem Gesundheits- und Sozialbereich sowie den relevanten politischen Ebenen in Ungarn und Österreich zusammenfasst. Laut dieser Studie deckt das eingeführte Case und Care Management System die Bedürfnisse älterer Menschen zu Hause schneller und besser als bisher ab und ist eine effektiv funktionierende Lösung. Im Fall von Ungarn, wo es einen enormen Mangel an Pflegepersonal und Fachkräften vor allem in den ländlichen Gebieten gibt, bringt das Modell wesentliche Vorteile.

 

Für weitere Informationen über das Projekt besuchen Sie bitte die Projektwebsite:

Microsite   Projekt Ergebnisse

Abschluss-Broschüre


buildings
Priorität 1
WETTBEWERBSFÄHIGKEIT
VON KMU
envira
Priorität 2
UMWELTSCHUTZ
UND EFFIZIENTE
RESSOURCENNUTZUNG
rail
Priorität 3
NACHHALTIGER
VERKEHR
institution
Priorität 4
BESSERE
INSTITUTIONELLE
ZUSAMMENARBEIT

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