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Projekt Inhalt

Allgemeine Projektbeschreibung

Im grenzüberschreitenden Wirtschafts- und Gesellschaftsraum bilden Sprach- und Kulturkenntnisse einen wichtigen Anteil für „Employability“ (Beschäftigungsfähigkeit) von künftigen jungen Erwachsenen in einer sich dynamisch verändernden Arbeitswelt. Naturwissenschaftliche, technische und digitale Kompetenzen haben in der gesamten Bildungslandschaft beider Länder einen hohen Prioritätscharakter. Die Stärkung dieser Kompetenzen steht in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Der Sprachenerwerb (Nachbarsprachen/Mehrsprachigkeit) wird mit Angeboten zum forschenden, entdeckenden und bewegten Lernen mit Fokus auf den digitalen, naturwissenschaftlichen und technischen Fachbereich erweitert. 

 

Dieser Aspekt eröffnet auch weitere Perspektiven der Zusammenarbeit zwischen den Bildungseinrichtungen.

Ein innovativer Ansatz ist, dass die regionalen Potentiale (z.B. Betriebe, Naturschutzgebiete, Energiegewinnung…) als Lernorte entdeckt und als Ressource des grenzüberschreitenden Bildungsraums im pädagogischen Alltag genutzt werden. In diesem Zusammenhang bedeutet die Vernetzung von Bildungs- und Wirtschaftseinrichtungen einen zusätzlichen Mehrwert für die gesamte Region.

Um eine erfolgreiche Verankerung von pädagogischen Innovationen in Bildungseinrichtungen zu sichern, werden außerdem für pädagogische Führungskräfte und für Qualität zuständige Personen im Bildungsbereich Qualifizierungsansätze im Innovationsmanagement erarbeitet. Darüber hinaus wird erstmals eine Wissensbilanz im Kontext von gü. EU-Projekten durchgeführt. Das Ergebnis soll Transparenz über den durch die Projekte entstandenen Mehrwert schaffen, künftige Handlungsansätze aufzeigen und als Kommunikationsmittel verwendet werden.

Projektziele und Zielgruppen

Projektziele

  • Verbesserung der Sprachkompetenzen unter besonderer Berücksichtigung des forschenden und bewegten Lernens
  • Nutzung der regionalen Potentiale im grenzüberschreitenden Wirtschafts- und Naturraum zur Stärkung der Vernetzung von Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen
  • Erweiterung der Sprachvermittlung auf neue Themen- und Kompetenzfelder entsprechend aktueller pädagogischen Zielsetzungen, die aufgrund der wirtschaftlichen, regionalen und gesellschaftlichen Entwicklungen an Bedeutung gewinnen (MINT*-Förderung, sprachsensible technische Bildung, Berufsorientierung…)
  • Förderung der institutionellen Verankerung von innovativen Bildungsansätzen in pädagogischen Einrichtungen

*MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik

Zielgruppen

  • Kindergartenkinder, SchülerInnen, Studierende
  • KindergartenpädagogInnen, (Sprach)LehrerInnen
  • Eltern
  • Bildungseinrichtungen (Kindergärten, Schulen)
  • Schul- und Kindergartenverwaltungen
  • pädagogische Aus- und Weiterbildungsbildungseinrichtungen
  • Gemeinden und Städte
  • Wirtschaftsbetriebe, Natur- und Kultureinrichtungen

 

Thematische Vertiefung - MINT

  • Verknüpfung von Sprach- und Wissensvermittlung - Sprachvermittlung mit dem Schwerpunkt MINT.
  • Erstellung von Sprachmaterialien mit Berücksichtigung des forschenden und bewegten Lernens / sprachsensiblen MINT-Materialien, ergänzt um den Aspekt der regionalen Potentiale.

Qualifizierung und grenzüberschreitender Fachaustausch

  • Regionale und grenzüberschreitende Seminare, Workshops, Hospitationen, Exkursionen, Symposien für PädagogInnen und Studierende und grenzüberschreitende Praktika für StudentInnen.

Eingliederung der regionalen Potenziale in die grenzüberschreitenden Aktivitäten

  • Regionale Potentiale (z.B. Museen, Betriebe, Naturschutzgebiete, Energiegewinnung…) werden als grenzüberschreitende Lernorte entdeckt und genutzt.
  • Qualitative Weiterentwicklung der grenzüberschreitenden Partnerschaften – neue Impulse für die themenspezifischen Kooperationen zwischen Bildungseinrichtungen und für die gemeinsame Bildungsarbeit.
  • Grenzüberschreitende Exkursionen der Partnerkindergärten bzw. –schulen, Erweiterung der Begegnungen über das Spracherlebnis hinaus um die wirtschaftlichen und kulturellen Perspektive (Potenziale des gemeinsamen Lebensraums)

Innovationsmanagement und Wissensbilanz

  • Sicherung der erfolgreichen Implementation von Bildungsprojekten mit der Förderung von Innovationsmanagementprozessen und die Qualifizierung von Führungskräften der am Projekt teilnehmenden Bildungseinrichtungen.
  • Erarbeitung eines Weiterbildungscurriculums sowie eines Leitfadens zur erfolgreichen Implementierung von Innovationsmanagement in Bildungseinrichtungen.
  • Durchführung einer projektübergreifenden Wissensbilanz – Sichtbarmachung der geschaffenen Werte und Kompetenzen.

Projektgebiet

Das Projektgebiet erstreckt sich über die Regionen Industreiviertel (Niederösterreich), Wien, Burgenland sowie die drei Komitaten Vas, Zala und Győr-Moson-Sopron in Westungarn.

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