Interreg ornament

SO32 Ökomobilität

Verbesserung der nachhaltigen Mobilität auf der lokalen und regionalen Ebene

Ergebnisorientiert...

Grundsätzlich sollen alle im spezifischen Ziel SO32 der Prioritätsachse 3 geförderten Maßnahmen sollen zur Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs beitragen, um letztendlich negative Umweltauswirkungen des Verkehrssystems als Ganzes zu reduzieren bzw. zu verhindern.

Im Vergleich zu SO31 sollen die innerhalb des spezifischen Ziels SO32 unterstützten Maßnahmen einen klaren Fokus auf umweltfreundlichen Verkehr (keine Investitionen in Straßen) haben und sollen sich vor allem auf die lokale und regionale Ebene konzentrieren. Ein Bezug zum TEN-V Netzwerk ist nicht notwendig.

Denkbar...

Denkbar sind Projekte mit folgenden Schwerpunkten bzw. Zielen:

  • Interoperabilität der Verkehrsträger: Der Bau neuer und die Erweiterung bestehender Park & Ride-Anlagen werden die Kompatibilität zwischen dem straßengebundenen und dem öffentlichen Verkehr verbessern und Autofahrer ermutigen, den Zug oder Bus zu nutzen. Dies wird die Straßen, die ihre Kapazitätsgrenze erreicht oder überschritten haben, entlasten. Die Bereitstellung von Bike & Ride-Anlagen an Bahnhöfen und Bushaltestellen wird das Einzugsgebiet der öffentlichen Verkehrsmittel erhöhen und den Zugang zu den Stationen mittels umweltfreundlicher Verkehrsmittel erleichtern. Ähnliche Vorteile ergeben sich aus der Entwicklung flexibler öffentlicher Verkehrsdienste auf lokaler Ebene (z.B. „Call-a-bus“ Systeme).
  • Fahrradinfrastruktur: Eine neue und aufgewertete Fahrradinfrastruktur trägt nicht nur dazu bei, dass Busbahnhöfe und Bahnhöfe besser erreicht werden, sondern macht auch die Nutzung des Fahrrades im Alltag einfacher und sicherer. Ein besonderer Fokus wird auf der Schließung von Lücken im bestehenden lokalen, regionalen und grenzüberschreitenden Radwegenetz liegen.
  • Koordinierung der Verkehrsträger: Durch die Schaffung einer grenzüberschreitenden Verkehrsplattform wird die Harmonisierung der Dienstleistungen zwischen Bahnbetreibern und Busunternehmen einfacher als in der Vergangenheit sein. Eine bessere Koordinierung zwischen den bestehenden Verkehrsdienstleistungen wird die Qualität und Attraktivität des Gesamtsystems verbessern.
  • Mobilitätsmanagement und Informationsdienstleistungen: Regionale Mobilitätszentren fungieren als One-Stop-Shops für die Weitergabe von Informationen über die bestehenden Mobilitätsangebote in der Region. Außerdem implementieren sie Aktivitäten des Mobilitätsmanagements (Informationskampagnen für Pendler, Touristen, Schulen usw.) und bieten Beratungsdienstleistungen für Unternehmen an (z.B. für umweltfreundliches Pendeln oder nachhaltige Mobilitätskonzepte im Tourismus). Bessere und leicht zugängliche Informationen über bestehende Mobilitätsangebote erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass umweltfreundliche Mobilitätsangebote anstelle von Privatfahrzeugen angenommen werden.

Förderfähig...

Im spezifischen Ziel SO32 sind folgende förderungsfähige Maßnahmen beispielhaft angeführt:

 

1. Aktivitäten, die die Interoperabilität des regionalen Verkehrssystems verbessern, mit dem Ziel der Errichtung neuer oder der Erweiterung bestehender Park & Ride, Bike & Ride und Park & Drive Einrichtungen in Verkehrsknotenpunkten

2. Aktivitäten, die die Koordination der regionalen öffentlichen Verkehrsangebote verbessern, mit dem Ziel der Entwicklung von integrierten Informationssystemen, Tarifsystemen und Fahrplänen

3. Aktivitäten, die die Lücken im grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrssystem schließen, für neue/angepasste grenzüberschreitende Bahn- und Busdienstleistungen

4. Aktivitäten, die die tägliche Verwendung des Fahrrads unterstützen, mit d em Ziel der Schaffung neuer und aufgewerteter Fahrradinfrastruktur (Radwege, Stellplätze, usw.) zur Schließung bestehender Lücken im lokalen, regionalen und grenzüberschreitenden Radwegenetz

5. Aktivitäten, die die Mobilität auf lokaler Ebene erhöhen, mit dem Ziel der Schaffung alternativer Mobilitätskonzepte (flexible öffentliche Verkehrsangebote, Car-Sharing, E-Mobilität, Maßnahmen für Fußgänger, usw.) 

 

Die Umsetzung obiger Maßnahmen kann zum Beispiel mittels Vorbereitung gemeinsamer Strategien, Konzepten und Aktionsplänen sowie mittels kleiner Investitionen erfolgen. Darüber hinaus sollen weitere Maßnahmen im Mobilitätsmanagement umgesetzt werden, so wie:

 

6. Errichtung und Betrieb regionaler Mobilitätszentren, die als One- Stop-Shop für Informationen über die Mobilitätangebote in der Region dienen

7. Förderung der Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel durch verschiedene Zielgruppen (Pendler, Touristen, Schulen, usw.)


buildings
Priorität 1
WETTBEWERBSFÄHIGKEIT
VON KMU
envira
Priorität 2
UMWELTSCHUTZ
UND EFFIZIENTE
RESSOURCENNUTZUNG
rail
Priorität 3
NACHHALTIGER
VERKEHR
institution
Priorität 4
BESSERE
INSTITUTIONELLE
ZUSAMMENARBEIT

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